Rückblick: Friedensgebet zum ersten Jahrestag des Angriff Russlands auf die Ukraine am 24.02.2023 in Herten

Erstellt am 27.02.2023

(V.l.n.r.:) Der Hertener Bürgermeister Matthias Müller, Priester Thomas Karamitsos (Griech.-orthodoxe Gemeinde Hlg. Dimitirios), Pfr. Bernhard Stahl (Ev. Christus-Kirchengemeinde Herten), Vorbeter Satilmis Kulak (Ditib-Gemeinde Herten Lagenbochum), Pfr. Norbert Mertens (Kathol. Gemeinde St. Antonius)

Herr, gib uns deinen Frieden!

Unter diesem Titel hatten die Katholische Kirchengemeinde St. Antonius, die Evangelische Christus-Kirchengemeinde Herten, die griechisch-orthodoxe Gemeinde Heiliger Dimitrios Herten und der Christlich-islamische Arbeitskreis (CIAK) am 24.2.2023 in die Kirche St. Antonius eingeladen. Bürgermeister Matthias Müller richtete zu Beginn des Gebetes ein Grußwort an die Versammelten und brachte Wertschätzung für die vielen Bemühungen von Hertener Bürgerinnen und Bürger für ihren Einsatz für die geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer im vergangenen Zeit seit dem Kriegsbeginn zum Ausdruck.  

Unter den zahlreichen Teilnehmern*innen des Friedensgebetes waren auch viele ukrainische Gäste, die in Herten Zuflucht und Unterkunft gefunden haben.

Besonders anrührend war die Entzündung der Friedenslichter über Tüchern in den ukrainischen Nationalfarben.
Eine weitere Besonderheit war die Beteiligung der muslimischen DITIB-Gemeinde an diesem Friedensgebet.
Die Veranstalter freuten sich über die rege Beteiligung.
Die Intention dieses Abends bringt ein Abschnitt aus der Liturgie des Friedensgebetes exemplarisch zum Ausdruck:

„Im Namen all jener, die unmittelbar betroffen und bedroht sind oder mittelbar unter den Folgen leiden, erbitten wir um Chancen für einen gerechten Frieden – für die Ukraine und den ganzen Erdkreis. Erneuere das Antlitz der Erde und befähige die Verantwortlichen und uns alle im Vertrauen auf dich die Spirale von Gewalt, Zerstörung und Elend zu unterbrechen.“