Inmitten der Schwierigkeiten liegt die Möglichkeit...
so wird Albert Einstein (1879 – 1955) zitiert. Offensichtlich wusste dieser berühmte Mann schon damals, dass unser Presbyterium sich, wie bereits berichtet, mit einer neuen Struktur unser Christus-Kirchengemeinde auseinander zu setzen hat. Nach Beginn unserer Diskussionen im Rahmen einer Klausurtagung im Februar 2022 traf sich das Presbyterium im August 2022 bereits zum dritten Beratungstermin. Bis Ende des Jahres 2022 sind drei weitere Tagungen fest in unserem Terminkalender verankert. Die unterschiedlichen Ansätze, mannigfaltigen Standpunkte, verschiedenen Ausgangspunkte und etliche Kriterien für eine Entscheidungsfindung sind hinreichend diskutiert. Wesentlich zum jetzigen Zeitpunkt des Problemlösungsprozesses erscheint, dass es uns gelungen ist, eine von allen Mitgliedern des Presbyteriums anerkannte Problembeschreibung, sowie erste Lösungsansätze zu erarbeiten. In den bisherigen Beratungen haben sich dabei folgende Standpunkte herauskristallisiert:
Die Strukturen, die zu nutzenden Gebäude und die Anzahl der sonntäglichen Gottesdienste werden mit prognostisch nur noch zwei Pfarrstellen im Jahr 2030 nicht so aussehen können wie heute.
Das Presbyterium ist trotz der Komplexität des Themas sehr zuversichtlich, das Gemeindeleben den bekannt schwierigen Rahmenbedingungen zum Trotz, mittelfristig so organisieren zu können, dass die allermeisten Gemeindemitglieder die Lösungen nachvollziehen und mittragen können und werden. Den Grund für diesen Optimismus sehen wir auch in der Tatsache, dass sämtliche Diskussionen, bei aller Emotionalität und Verbundenheit mit dem jeweils „eigenen Zentrum“, sachlich geführt werden.
Insofern versuchen wir also Albert Einstein zu folgen und Lösungsmöglichkeiten inmitten dargestellter Schwierigkeiten zu finden.
Liebe Gemeindemitglieder, wir werden Sie und Euch auf dem Laufenden halten, sei es in Form von Berichten oder auch in persönlichen Gesprächen, weil uns bewusst ist, dass alle ein hohes Interesse am Fortgang dieses notwendigen Prozesses haben.
gez. Volker Rose, Presbyter