04/11/2025 0 Kommentare
Einladung zur Gedenkveranstaltung an die Reichsprogromnacht in Deutschland am 9. November 1938
Einladung zur Gedenkveranstaltung an die Reichsprogromnacht in Deutschland am 9. November 1938

Am 9. November 1938 wurden in ganz Deutschland Synagogen in Brand gesetzt, jüdische Einrichtungen, Geschäfte und Wohnungen geplündert und zerstört. Es gab zahlreiche Verhaftungen, Menschen wurden ermordet.
Um an die Opfer der nationalsozialistischen Verbrechen zu erinnern und ein Zeichen gegen den aktuellen Antisemitismus zu setzen, sind alle Interessierten am Sonntag, 9. November, um 10.30 Uhr, zu einer Gedenkveranstaltung an der Antoniusstr. 25 eingeladen.
Erinnert wird an Walter Cohen der als Handlungsreisender tätig war und in der Kaiserstr.55 (heute Antoniusstraße 25) bei der Familie Levy wohnte.
(Dort findet auch die Veranstaltung statt).
Esther Bejerano, die 2021 verstorbene unermüdliche Kämpferin gegen Rechts und Auschwitz-Überlebende sagte: „Ihr seid nicht schuldig für das was damals geschehen ist. Aber ihr macht euch schuldig, wenn ihr nichts von dieser Geschichte wissen wollt. Was in den Gaskammern endete, begann mit Repression, Ausgrenzung und Rassismus.“ Darum ist es auch 86 Jahre später noch wichtig an diesen Tag zu erinnern."
Denn, wer zulässt, dass wiederum Menschen wegen ihres Glaubens, ihrer Herkunft, ihrer sexuellen Ausrichtung, ihrer körperlichen, gesundheitlichen, geistigen Einschränkungen wegen verunglimpft, ausgegrenzt, verfolgt oder gar getötet werden, macht sich mitschuldig.
Veranstalter: Stadt Herten, das Stadtarchiv Herten, die VHS Herten und der Arbeitskreis Erinnerungskultur, in dem auch die katholische und die evangelische Kirche in Herten vertreten sind.
Nach der Veranstaltung ca. 11:15 Uhr, laden wir in die „Raumzeit“ im Glashaus zu Kaffee und Austausch ein.

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